Unser Framework
Behalten Sie den Überblick.
Mit unserer Methode finden wir die richtigen Finanzierungsinstrumente für Ihr Unternehmen.
Unternehmensphasen
Phase 1
Innovation
Actions
Business Plan
Im Business Plan werden das Produkt, der Markt, das Geschäftsmodell, die Wettbewerber, der Vertriebs- und Marketingansatz sowie weitere relevante Informationen dokumentiert. Es werden Annahmen getroffen und grundsätzliche Hypothesen aufgestellt, die zeigen, dass ein solches Unternehmen erfolgreich am Markt bestehen kann. Wichtig ist in dieser Phase, dass all die qualitativen Aussagen auch in Form eines validen und nachvollziehbaren Business Cases dargestellt werden. Für zukünftige Finanzierungspartner ist es wichtig zu verstehen, wie das Geschäftsmodell funktioniert, welche Treiber es gibt und wie sich das Geschäft ausbauen lässt. Mit diesen Unterlagen können Finanzierungspartner angesprochen werden.
Der erste Schritt im Iacobus Cycle© ist geprägt von Aufbauarbeit. Das Gründerteam bzw. das Management erstellt erste Unterlagen und ist vor allem damit beschäftigt, die administrativen Rahmenbedingungen zu schaffen. Häufig ist die Anfangsfinanzierung das bestimmende Thema. Es ist empfehlenswert, frühzeitig ein Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln, um potenzielle Investoren zu überzeugen. Die unternehmerische Idee ist das entscheidende Kriterium für das erfolgreiche Einwerben erster Investorengelder. Relevante Investorengruppen sind Business Angels und Early-Stage Venture Capital Funds (VC).
Seed
Im zweiten Schritt der Innovationsphase wird maßgeblich am Produkt oder der Dienstleistung gearbeitet. Im Fokus steht die Entwicklungsarbeit. Aus den MVP entsteht eine erste Version des Produkts bzw. der Dienstleistung, mit der erste zahlende Kunde gewonnen werden. Das Team vergrößert sich, da mithilfe des ersten Fundings Mitarbeiter eingestellt werden können. Zu diesem Zeitpunkt ist das Unternehmen gegründet und eigene Räumlichkeiten wurden angemietet.
Besonders wichtig ist das Sammeln von Erfahrungen, Daten und Kundenfeedback, um diese in die Weiterentwicklung einfließen zu lassen. Ein enger Austausch mit den Kunden dient dazu, das Produkt oder die Dienstleistung an den Kundenbedürfnissen auszurichten. Dies führt dazu, dass jede Kundenanfrage individuell bearbeitet wird und interne Prozesse neu geschaffen oder angepasst werden müssen. Aufgrund der geringen Anzahl sind die Kunden dem Team bekannt. Auf der Finanzierungsseite sind auch in diesem Abschnitt Business Angel und VCs die hauptsächlichen Kapitalgeber.
Product-Market Fit
Die Innovationsphase endet mit dem Product-Market Fit. Zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen ein Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt, die am Markt nachgefragt wird. Dies zeigt sich darin, dass die Nachfrage deutlich zunimmt und das Feedback weitgehend positiv ist. Aufgrund von standardisierten internen Prozessen hat sich ein Professionalisierungsgrad ausgebildet, der dafür sorgt, dass das Kerngeschäft souverän bewältigt werden kann. Der Product-Market Fit zeichnet sich dadurch aus, dass das Unternehmen ein passendes Geschäftsmodell gefunden hat. Die Hauptaufgabe besteht darin, dass Wachstum zu steuern und die begrenzten Ressourcen zielführend zu allokieren.
In der Organisation haben sich mittlerweile formelle Hierarchien herausgebildet. Darüber hinaus findet eine zunehmende Spezialisierung in den Unternehmensbereichen statt. Besonders herausfordernd ist es, die Unternehmenskultur in dieser Phase zu bewahren oder umsichtig anzupassen. Ab diesem Zeitpunkt eröffnen sich erstmalig Möglichkeiten der Fremdkapitalfinanzierung. So können Bankendarlehen, Factoring oder andere Formen des Revenue-Based Financing genutzt werden. Daneben stehen VC Funds, Family Offices sowie strategische Investoren als Eigenkapitalgeber zur Verfügung.
Zusammenfassung
Phase 2
Expansion
Die zweite Phase im Iacobus Cycles© wird als Expansionsphase bezeichnet. Wie der Name bereits zum Ausdruck bringt, steht das Wachstum im Fokus. Verschiedene Arten von Fremdkapital tragen dazu bei, dass ein Unternehmen Marktanteile hinzugewinnen und sich geografisch ausbreiten kann.
Actions
Growth
Die Expansionsphase ist der zweite Teil des Iacobus Cycles©. Nachdem der Product-Market Fit erfolgreich bewältigt wurde, steht das Wachstum im Vordergrund. Im Growth Abschnitt wächst das Unternehmen in allen Bereichen. Die Anzahl an Mitarbeitern nimmt zu, die Kundenanzahl wächst signifikant und damit auch der Umsatz. Für das Management ist es wichtig, die Balance zwischen gesundem Wachstum und Überforderung der Organisation zu wahren.
Im Zuge der Growth-Phase gewinnt Fremdkapital weiter an Bedeutung. So können nun Finanzinstrumente wie Asset-Based Financing oder klassische Bankendarlehen genutzt werden. Daneben sind VCs, Family Offices und Strategen weiterhin die bevorzugten Partner bei der Eigenkapitalfinanzierung.
Internationalisation
Im Zuge des Wachstums kommt es zu einer geografischen Ausweitung des Kerngeschäfts auf weitere Märkte. Die rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen in anderen Ländern, auch innerhalb der EU, sind häufig andere als im Heimatmarkt. Das Kundenverhalten muss zunächst erlernt werden. Viele Unternehmen benötigen vor Ort eine Infrastruktur, um die Operations sicherzustellen. Darüber hinaus muss evtl. das Pricing an die jeweilige Kaufkraft und Wechselkursschwankungen angepasst werden. Das Management hat zu diesem Zeitpunkt die Aufgabe, all diese Parameter effizient und effektiv zu steuern.
Während des Internationalisierungsabschnittes wachsen Umsatz und Mitarbeiterzahl weiter an. Erstmalig wird der Wettbewerbsdruck spürbar. Parallel dazu sinken die Stückkosten, aufgrund von Skaleneffekten.
Aufgrund des hohen Kapitalbedarfs gewinnt Fremdkapital weiter an Bedeutung. Neben Venture Debt sind weiterhin Asset basierte Finanzierungsinstrumente relevant. Aufgrund der Größe und der damit einhergehenden Unternehmensbewertung treten VCs in den Hintergrund und Growth Funds werden bedeutsamer. Zum Teil investieren auch Private Equity Funds (PE) in dieser Unternehmensphase.
Zusammenfassung
Phase 3
Maturity
Actions
Operational Excellence
In dieser Phase schreitet die Internationalisierung weiter voran. Das Unternehmen hat sich am Markt etabliert und ist auf dem Höhepunkt. Die Nachfrage nach den jeweiligen Produkten und Dienstleistungen ist ungebrochen hoch. Es treten erste Sättigungsphänomene auf und die Wettbewerber versuchen, Marktanteile zu gewinnen. Um weiteres Wachstum zu generieren, gewinnt anorganisches Wachstum an Bedeutung. Die Mitarbeiterzahl ist hoch und es bilden sich zunehmend spezialisierte Unternehmensbereiche heraus. Durch diese Entwicklung findet eine Effizienzsteigerung statt.
Im Schwerpunkt dieser Phase steht die operative Exzellenz. Das heißt, unternehmensinterne Prozesse werden kontinuierlich optimiert, um die Profitabilität zu erhöhen. Durch M&A Aktivitäten werden bereits bestehende Konsolidierungstendenzen vorangetrieben. Der Erwerb von Unternehmen bringt neue Herausforderungen mit sich, allen voran die Integration in die bestehende Organisationsstruktur. Diese Post Merger Integration (PMI) beanspruchen Managementressourcen über viele Ebenen hinweg. Die Finanzierung dieses Unternehmensabschnitts erfolgt vor allem aus dem Cashflow. Für M&A Transaktionen wird Growth Capital hinzugezogen, um das Eigenkapital zu hebeln. Weitere Finanzierungspartner im Bereich Eigenkapital sind Strategen, PE-Funds und Family Offices. Für die Hinzunahme von Fremdkapital stehen zahlreiche Partner, wie Banken, Leasinggesellschaften oder Investment Banken zur Verfügung.
IPO
Ein nächster Schritt in der Unternehmensentwicklung ist der Börsengang. Zu diesem Zeitpunkt hat das Unternehmen einen hohen Reife- und Professionalisierungsgrad erreicht. Die Gesellschafter haben die Möglichkeit, ihre Anteile im Rahmen eines Initial Public Offerings (IPO) zu veräußern und so die langjährig aufgebaute Rendite zu realisieren.
Im Unternehmen gibt es professionelle Managementstrukturen und eingespielte Prozesse. Die Geschäftsentwicklung ist für mehrere Monate prognostizierbar. Das Unternehmen agiert souverän im Markt und hat einen Überblick über alle relevanten Wettbewerber. Der Fokus des Managements liegt auf der Vorbereitung des Börsengangs. Zahlreiche Prozesse müssen gesteuert, Unterlagen aufbereitet und Szenarien modelliert werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf einer intensiven Kommunikation mit den Akteuren des Kapitalmarkts.
Für die Finanzierung eines IPOs sind mehrere Partner vonnöten. Dieser Schritt wird durch Investmentbanken gesteuert und zum Teil mitfinanziert. Das operative Kerngeschäft finanziert sich aus dem Cashflow und den bestehenden Finanzierungspartnerschaften.
Zusammenfassung
Phase 4
Exit
Die letzte Phase im Iacobus Cycle© ist die Exitphase. Die Gründer bzw. Unternehmer sind an einem Punkt, an dem sie das Unternehmen verlassen, entweder durch einen Verkauf oder durch eine Nachfolgeregelung. Die Strukturierung und Finanzierung dieses Schrittes ist ausschlaggebend für die weitere Unternehmensentwicklung. Nach einem erfolgreichen Ausscheiden der Gründer oder des jeweiligen Schlüsselpersonals kann ein Unternehmen neue Impulse erhalten, um dem Unternehmen eine neue Ausrichtung zu geben.
Actions
Exit & Succession
Im letzten Schritt der Unternehmensentwicklung kommt es zum Ausscheiden der Gründer bzw. des Managements. Dies kann durch Anteilsverkauf oder durch Übergabe erfolgen. Im Falle eines Verkaufs der Geschäftsanteile wird häufig ein externes Management durch den Käufer eingesetzt. Das Ziel ist es, das Unternehmen weiterzuführen, Synergien zwischen Unternehmen und Käufer zu realisieren sowie die positive Entwicklung des Unternehmens fortzuführen. Im Falle einer Nachfolgeregelung kann dies extern oder intern erfolgen. Das Lebenswerk der Gründer soll fortgeführt und bewahrt werden. Häufig spielen emotionale Belange eine Rolle. In beiden Fällen ist es wichtig, den Prozess reibungslos und umsichtig zu steuern, da das Unternehmen sonst Schaden nehmen kann.
In dieser Phase treten die Sättigungseffekte deutlich zu Tage. Das Wachstum stagniert oder ist rückläufig. Das Unternehmen hat eine Markenbekanntschaft etabliert. Gleichzeitig treten junge Wettbewerber (Start-ups) in den Markt ein und beginnen diesen zu disruptieren. Die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen rückt in den Fokus. Das operative Geschäft läuft stabil und vorhersehbar. Das Management konzentriert sich auf die inkrementelle Optimierung von Strukturen und Prozessen.
Die Unternehmensfinanzierung wird hauptsächlich aus internen Finanzierungsquellen, dem Cashflow, sichergestellt. Investitionen und M&A Transaktionen werden mittels Fremdkapital von Banken, Debt Fonds oder Investmentbanken finanziert. Der Exit bzw. die Nachfolge hingegen erfordert eine gesonderte Finanzierung, um den Bestand des Unternehmens nicht zu gefährden. Je nachdem, ob es einen strategischen Käufer gibt oder ein Management-Buy-out bzw. ein Management-Buy-In durchgeführt wird, gibt es Finanzierungspartner, die diesen Schritt begleiten.
Zusammenfassung
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